Mittwoch, 10. Juni 2009

Kampa wird zerschlagen: Aus für 750 Mitarbeiter

Für den insolventen Fertighaushersteller Kampa gibt es keine Zukunft mehr. Nach ergebnislosen Gesprächen mit fast 70 möglichen Investoren werde nun unverzüglich die Entlassung der rund 750 Mitarbeiter eingeleitet, teilte Insolvenzverwalter Werner Schreiber mit.
Der Insolvenzverwalter werde versuchen, für die Standorte und Werke der Kampa-Gruppe «auch Einzellösungen zu finden», hieß es. Wo dies nicht gelingt, sollen Immobilien, Musterhäuser, Maschinenpark und Markenrechte einzeln abgestoßen werden.
Die Kampa AG, nach eigenen Angaben Europas führender Fertighausbauer, hatte Mitte März einen Insolvenzantrag gestellt. Insgesamt hatte es Gespräche mit 69 Interessenten gegeben. Zuletzt hatte der Verwalter auf einen deutsch-schweizerischen Kandidaten gesetzt. Dieser hatte sich als Einziger bereit gezeigt, 450 Arbeitsplätze zu erhalten. Jedoch seien die nötigen finanziellen Zusagen zur Auffanggesellschaft zum Kaufpreis und den Investitionen ausgeblieben. Die Finanzierungszusage einer schweizerischen Großbank habe sich «als nicht belastbar herausgestellt».
dpa

10 Kommentare:

  1. Hallo zusammen...

    hab es eben erst mitbekommen. Auch wir sind betroffen, und fragen uns nun wie es weitergeht ?!? Eigentlich bekäme Kampa noch ne Stange Geld von uns für die (nicht ganz fertiggestellte) Rohbauinstallation.

    Was passiert aber nun aufgrund des endgültigen aus von Kampa mit der noch von uns an Kampa ausstehenden Zahlung, und wie sind die Aussichten auf ein Schreiben von Kampa um an unser restlichen Kredit zu kommen ???

    Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen ?!?

    Danke schonmal,
    Patrick

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  2. Hallo Patrick
    Ich bin ebenfalls betroffen, möchte aber keine Statements öffentlich posten, tausche mich aber gern mit Dir aus.

    Bitte Mail an troposcatter@gmx.de
    (auf korrekte Schreibweise der Mailadresse achten!!!)
    Bis dann
    MK

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  3. genau so geht es uns auch !!!

    es ist doch einfach nur zum k****en

    wir sind auch mit den nerven fertig wegen dieser ungewissheit

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  4. Hallo

    wir sind ebenfalls betroffene Kunden von Kampa. Ähnlich wie Patrick sind wir mitten in der Bauphase. Äussern will ich mich hier nicht! Aber ich tausche mich gern mit anderen Betroffen aus. Hier meine Email: haeuslebauer09@googlemail.com

    Gruss J

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  5. Hallo Patrick,

    auch wir sind (nun ehemalige) Kampa-Kunden, haben aber das Glück im Unglück, dass wir noch nicht mit dem Bau angefangen hatten und noch nicht allzu viel Geld verloren haben.
    Ich würde an Deiner Stelle zuerst einmal mit Deiner Finanzierungsbank sprechen, ob die die ausstehenden Zahlungen für Kampa auf einen neuen Anbieter, welcher Dir das Haus zu Ende baut, übertragen können. Viele der größeren örtlichen Bauunternehmen verstehen sich darauf, ein Fertigteilhaus (auch unter KfW-Förderkriterien) zu errichten bzw. zu Ende zu bauen. Aber, um Gottes Willen stell alle Zahlungen an Kampa ein. Da kannst du das Geld auch gleich ins Lagerfeuer werfen. Wir drücken euch die Daumen!

    Grüße von Enrico

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  6. Sehr geehrte Frau Unter, Sehr geehrte Geschädigte,

    ich arbeite für Spiegel TV und mache derzeit einen Film zum Thema "Wenn das Traumhaus zum Albtraum wird". Sollten Sie von der Kampa-Insolvenz betroffen und ihr Haus nicht fertig sein, melden Sie sich bitte bei mir: sophie_harm@spiegel-tv.de

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  7. aktuell bei mt-online
    http://mt-online.de/lokales/minden/2982577_Kein_Investor_Kampa_am_Ende.html

    spekuliert wird über einen triton-wiedereinstieg...

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  8. Hallo,
    wir haben ein Kampa-Fertighaus gebaut, sind mit der Leistung auch ganz zu Frieden.
    Klar gabs hier und da Unannehmlichkeiten, jedoch keine Baumängel (bis dato).
    Aber was wird aus der noch ausstehenden 28 jährigen Gewährleistung auf den Holzständer, auf den Dachstuhl, auf den Keller etc??

    Da hängen wir ganz schön in der Luft.


    Die Jungs von Kampa, bzw. Novex und ExNorm haben ganze Arbeit geleistet. Auf die waren wir stolz, die haben "alle", aber auch "alle" gerackert.
    Jedoch die Führung und die Investoren haben ihre Arbeit nur in ihrem Sinne erledigt.

    Gerne helfe ich weiter und nehme auch Hilfe in Anspruch unter myriamundtoni@t-online.de

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  9. Das mit der Insolvenz von kampa ist echt ne miese sache für die Bauherren und die Belegschaft der Kampa AG.

    Ich sitze von heute auf morgen ohne job da.Man kann es leider nicht mit einem Haus vergleichen da hängt mehr kohle dran.

    Aber vielleicht sollten die damen oder herren von spiegel tv auch mal die seite der mitarbeiter beleuchten. Werte sophie harm von spiegel tv ich würde mir wünschen wenn sie mal hinter die kulissen der insolvenz von kampa schauen würden.

    Es gibt viele sachen die nach einem geplanten niedergang von kampa aussehen.

    hier ein paar Hinweise

    70 potentielle Interresenten und keiner wollte es am ende.

    Es wurde sich von anfang an auf einen Investor eingeschossen.Der dann wohl doch keine Kohle hatte.
    2 Investoren mit Konzept und kohle wurden ignoriert.

    Der sehr geehrte Herr Haas gründet ne gmbh eine woche vor bekanngabe dass alle entlassen werden.

    Und der Herr Schreiber sogenannter Insolvenzverwalter verarscht die belegschaft nach strich und faden oder hatt keine ahnung von seinem Beruf

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  10. ....ja aber warum das Ganze!?
    Wir haben die Erfahrung gemacht das zum Großteil unkompetente Mitarbeiter bei Kampa sitzen und das ist sicher nicht förderlich für ein Unternehmen, wie gesagt es gibt auch positive Beispiele aber die waren eher selten. Ein Unternehmen welches falsche Mitarbeiter am falschen Platz sitzen hat kann über kurz oder lang aus Zeit keinen Bestand haben. Vieles ist Hausgemacht, aber der Kunde hat Vertrauen entgegengebracht und ist der Leidtragende. So wie wir behandelt worden sind haben wir den letzten Rest Vertrauen in unsere Wirtschaft vollens verloren, sorry.

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