Samstag, 13. Juni 2009

Keine Zukunft bei Kampa für schockierte Mitarbeiter / Vorwürfe ans Management

VON KARSTEN VERSICK
Minden (mt). Sie hatten monatelang gehofft und gebangt - vergebens. Am Mittwoch wurde klar, dass es für die knapp 700 Mitarbeiter keine Zukunft beim Hausbau-Konzern Kampa gibt: Das Unternehmen mit einer 109-jährigen Geschichte wird abgewickelt.
"Kampa macht dicht. Wir stehen alle auf der Straße." Mit einer kurzen SMS berichtete ein schockierter Mitarbeiter aus der Betriebsversammlung im Kampa-Werk Steinheim, bei der kurz zuvor das Aus verkündet worden war.
"Das Stammwerk in Minden zu schließen war ein Fehler"Um 15 Uhr hatten dann alle Mitarbeiter traurige Gewissheit: Mündlich oder schriftlich ließ ihnen Insolvenzverwalter Dr. Werner Schreiber mitteilen, dass sie ab sofort nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen bräuchten und sich unverzüglich bei den Arbeitsagenturen arbeitslos melden sollten. Seither ruht der gesamte Betrieb beim nach eigenen Angaben einstmals führenden Fertighausbauer in Europa.Ob und wie es doch noch weitergehen könnte, steht derzeit völlig in den Sternen. Eine Auskunft darüber war vom Insolvenzverwalter gestern nicht zu bekommen: "Herr Dr. Schreiber ist heute ganztägig nicht zu erreichen", hieß es lediglich in der Heidelberger Anwaltssozietät Wellensiek, deren Partner der promovierte Jurist und Ökonom ist. Auch das von ihm bislang mit der Bearbeitung von Presseanfragen beauftragte Medienbüro rw-Konzept war zu keiner Auskunft bereit.
Spätestens seit dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Kampa AG und ihre sieben deutschen Tochtergesellschaften am 11. März hatten die Mitarbeiter um ihre Jobs fürchten müssen. Zwar hatte der Insolvenzverwalter anfangs noch Optimismus verbreitet, doch nach und nach wurde deutlich, wie schwer es sein würde, einen Investor zu finden. Das von Schreiber mit der Suche beauftragte Unternehmen M&A-Beratung Jeffries International Ltd. in Frankfurt hatte Kontakt mit 69 nationalen und internationalen Interessenten, die aber nach und nach wieder absprangen.Schwere Vorwürfe an das Management des Hausbau-Konzerns richtet unterdessen der Bielefelder IG-BAU-Sekretär Bodo Matthey. "Das konnte nicht gut gehen", erklärte Matthey im Gespräch mit dieser Zeitung zur Geschäftspolitik bei Kampa.Kampa habe 2007 auf Betreiben des Mehrheitsaktionärs Triton die Produktion teurer Exklusiv-Häuser in Minden dichtgemacht und stattdessen auf automatische Fertigungsanlagen für "Häuser von der Stange" in Ziesar (Brandenburg) und Steinheim (Baden-Württemberg) gesetzt. Mit dem Luxussegment habe Kampa dagegen sein bedeutendstes Standbein in der Rezession aufgegeben, erklärt Matthey. "Dabei ist ein Markt für diese Häuser weiterhin vorhanden." Das Kampa-Management habe bis zuletzt nicht erkannt, dass die Schließung des einstigen Stammwerks in Minden ein Fehler gewesen sei.Matthey hält Kampa zwar "derzeit für klinisch tot. Ich hoffe aber auf eine Wiederbelebung". Wenn sich doch noch ein Investor finde und es einen Neuanfang für Kampa gebe, müsse das Unternehmen zu seinen Ursprüngen zurück und die Produktion in Minden wieder aufnehmen: "Eine kompetente Mannschaft steht bereit."

Hintergrund: Aufstieg und Fall eines Traditionsunternehmens
1900: Heinrich Rolf gründet in Minden-Dützen eine Tischlerei
1945: Tischlermeister Eugen Kampa, Schwiegersohn von Heinrich Rolf aus Waldmohr (Pfalz), übernimmt den Betrieb.
1960: Die ersten Garten- und Wochenendhäuser werden produziert
1965: Wilfried Kampa steigt nach Abschluss seines Studiums als Bauingenieur und Architekt in den elterlichen Handwerksbetrieb ein
1966: Am 1. Mai wird die Eugen Kampa Wochenendhausbau KG gegründet. Wilfried Kampa entwickelt ein modernes Fertighausbau-Programm
1985: Die Kampa-Haus AG wird gegründet, um eine klare Funktionstrennung zwischen Kapitalgebern und Geschäftsführung zu schaffen
1986: Im Mai geht die Kampa-Haus AG an die Börse. Zugleich werden erste Gewerbebau-Projekte begonnen
1994 bis 2005: Kampa gründet eine günstige Ausbauhaus-Linie und übernimmt mehrere Fertighaus-Unternehmen im In- und Ausland
2005: Die Kampa AG erweitert ihre Produktpalette und übernimmt mit Hebel-Haus erstmals einen Hersteller von Häusern in Massivbauweise
2006: Am 1. November erwirbt der Finanzinvestor Triton den 55,33-prozentigen Anteil von Wilfried Kampa und wird Mehrheitsaktionär bei der Kampa AG.Der Anteil von Triton wächst später bis auf gut 75 Prozent
2007 bis 2009: Triton verordnet Kampa einen harten Sanierungskurs mit der Schließung von drei Werken (unter anderem des Stammwerks in Minden), zahlreichen Wechseln des Führungspersonals und umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen. Gleichwohl schreibt die Unternehmensgruppe mehr und mehr rote Zahlen
2009: Am 11. März stellt Kampa einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die AG und alle sieben Tochterunternehmen
2009: Am 10. Juni erklärt Insolvenzverwalter Dr. Werner Schreiber die Bemühungen um einen Investor für gescheitert. 681 Mitarbeiter werden freigestellt. Die Geschichte der Unternehmensgruppe Kampa ist zu Ende (kv)

22 Kommentare:

  1. einfach nur erschreckend wie das ganze gelaufen ist, vielen Dank für die Berichterstattung hier Bianca!

    Mein Mitgefühl gilt neben uns Bauherren vor allem auch den Mitarbeitern von KAMPA, ich hoffe das sie schnell einen neuen Arbeitgeber finden!!!

    viele Grüße
    Steffen

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  2. Petra und Michael13. Juni 2009 um 16:18

    .... auch wir bedauern das fast 700 MA keinen Neuanfang erleben dürfen. Auch wir bleiben im halb fertigen Haus sitzen und wissen nicht wie es weitergehen soll. Was ist nun eigentlich der nächste Schritt? Sollen wir den Vertrag kündigen oder abwarten was uns der Insolvenzverwalter schreibt, oder passiert gar nix mehr?

    Viele Grüße an alle Betroffenen - ALLES WIRD GUT!!! - es ist eben nur eine Frage der Zeit

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  3. ...kündigen wäre jetzt glaub ich der größte Fehler, weil der Insolvenzverwalter dann Schadensersatzansprüche stellen kann. Im Moment ist ganz klar der Insolvenzverwalter am Zug, da er den Weiterbau unseres Hauses zugesichert hat. Er muss sich jetzt äußern. Wir haben heute mit unserem Hausverkäufer gesprochen. Nach seinen Informationen werden am Montag die Bauvorhaben bei Kampa von einer Rumpfmannschaft (50 Mann) durchgegangen und geschaut, wie weit jeder Bau ist und welche Subunternehmer schon bezahlt worden sind. Dann wird wohl auch entschieden, an welcher Stelle der Schnitt gemacht wird. Wir rechnen also am Dienstag mit einer Antwort, zumindest schon mal telefonisch. Ansonsten ist unser Anwalt schon informiert. Der schickt ein Schreiben mit kurz gesetzter Frist raus, wie es weitergeht. Also denke ich, dass es im Moment am besten ist, das Schreiben vom Insolvenzverwalter abzuwarten...
    Grüße!

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  4. Hallo,
    auch wir hatten bisher nicht gekündigt, vielmehr durch unseren Anwalt eine schriftliche Bestätigung vom Insolvenzverwalter über die Erfüllung des Vertrags erwirken können (Schreiben ist Ende Mai gekommen). Dadurch ergibt sich lt. unseres Anwalts eine vom Ins.-Verw. geschaffene "Vertrauenshaftung", sodass, wenn ich das als Laie richtig verstanden habe, bei Nichterfüllung ein Schadensersatzanspruch gegenüber dem IV (bzw. seiner Berufshaftpflichversicherung) besteht (keine Ahnung wonach sich die Summe richtet). Hab meinen Anwalt erst gestern schriftlich von der Insolvenz informiert, sodass ich vor Montag/Dienstag kein Feedback zum weiteren Vorgehen erwarte. Sollte jemand von Euch ebenfalls eine schriftliche Fertigstellungserklärung des IV haben (gilt wohl nicht, wenn nur ein Kampa-Mitarbeiter das unterschrieben hat), berichte ich gerne, was mein Anwalt mir i.d. nächsten Tagen vorschlagen wird.
    So blöd es klingt: Kopf hoch, besser jetzt vorbei als noch längere Ungewissheit. Die letzten 3 Monate waren schlimm genug.

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  5. Servus, aber mal ehrlich wie wieso hält mein einem insolventem Unternehmen die Stange? Worauf wartet Ihr eigentlich? Niemand wird Euer Haus zu Ende bauen. Euer Anwalt und Dr. Schreiber bereichern sich nur an Euch.

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  6. zum letzten Kommentar:
    Ich denke es ist allen klar daß der Insolvenzverwalter nicht der Retter der Kunden ist, sondern knallhart jedes Bauvorhaben bewertet.
    Als betroffener Bauherr muß man aber erstmal aus den Verträgen kommen und die Abtretungserklärung für den Kerdit freigegeben bekommen. Solange der Vertrag mit Kampa nicht gelöst ist kommt man nicht an sein Geld und würde man an Kampa vergebene Gewerke einfach selber vergeben obwohl der Vertrag noch besteht ist das mehr als problematisch. Und schaltet man einen Anwalt ein zahlt das auch keine Rechtschutzversicherung. Ich denke jeder Kampa-Bauherr hat verstanden was Sache ist...

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  7. ....richtig! So hart es ist, ich denke auch, dass Kampa am Zug ist.
    Diese haben einen Vertrag zu erfüllen. Kündigung ist bestimmt ein ganz schwerer Weg als Bauherr.

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  8. KAMPA existiert nicht mehr, also müssen auch keine Verträge mehr erfüllt werden. Wer etwas anderes glaubt, sollte schnell aufwachen. Ein Anwalt kann hier auch nicht mehr helfen, da hat "anonym" am 13.06 leider völlig recht. Aus der Insolvenzmasse ist für "normale" Gläubiger nichts zu holen, im Gegenteil: der IV wird alles versuchen, noch offene Rechnungen einzuziehen, und zwar ohne Rücksicht auf persönliche Umstände des Bauherrn. Die Mitarbeiter zu bemitleiden ist auch nicht ganz angebracht. Wenn man sieht, wie hier in den letzten 3-4 Jahren teilweise gearbeitet wurde (bei meinem haus sind noch Gewährleistungsarbeiten/Sanierungskosten von ca. 100.000 € offen, die ich jetzt auch abschreiben kann), und die Unverschämtheiten von Geschäftsführung und einzelnen mitarbeitern erlebt hat, dann weiß man nun, daß man KAMPA eben nicht trauen durfte.

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  9. Die Fa. Kampa existiert rechtlich noch - also haben wir als Bauherr auch noch einen gültigen Vertag. Es gibt ein Sonderkündigungsrecht nach VOB bei Insolvenz, aber dann wird Kampa wg. 'Gewinneinbußen' vor der Türe stehen. ICh weiß selber daß die Fa. Kampa nur noch auf dem Papier existiert. Rein rechtlich ist es jedoch problematisch jetzt einfach die Gewerke neu zu vergeben. Jeder Bauherr wird wohl mit Kampa mit einem Vergleich aus den Verträgen gehen. Aber das muß geregelt sein, bevor man den 2. Schritt macht.

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  10. So ist es.
    So einfach ist das mit dem Sonderkündigungsecht nach VOB nicht.
    Es gibt genug richterliche Entscheidungen, die das Insolvenzrecht über das VOB stellen.
    Und eine monatelange Streiterei ohne zu wissen ob doch noch eine Stange Geld zu zahlen ist, ist zumindest für die Bauherren unheimlich zehrend, bei denen es tatsächlich auf jeden Euro ankommt.

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  11. Liebe Bauherren,

    als ehemaliger KAMPA Verkäufer verstehe ich Ihren Frust, Ihre Angst und Ihre Vorsicht.
    Ich bedanke mich bei allen Schreibern, die auch an die Mitarbeiter denken. Bitte vergessen Sie nicht die zahlreichen Verkäufer, die teilweise schon vor der Insolvenz keine Provisionen ausbezahlt bekommen haben. Viele von den freien Handelsvertretern stehen wie die Bauherren vor dem finanziellen Ruin. Sie wurden mit aberwitzigen Lügen von der Führung (Insolvenzverwalter, Vertriebsleiter) bei Laube gehalten. Viele KAMPA Musterhäuser sind immer noch geöffnet. Von Handelsvertretern, die wie die Bauherren geschockt sind.
    Aus heutiger Sicht ein klarer Fall von Missmanagment und Vetternwirtschaft.
    Die alten Vorstände haben sich mit Millionenbeträgen bei einem anderem Hersteller eingekauft und die Geschäftsführer gleich mitgenommen. Geld, welches den Bauherren und den Handelsvertretern gehört. Diese Personen sollte sich der Herr Insolvenzverwalter schnappen. Die sind Schuldig.

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  12. ... hat jemand Neuigkeiten? Werden begonnene Häuser fertiggestellt? Wann gibt es Info wie es weitergehen soll, oder wird seitens Kampa/Insolvenzverwalter abgewartet bis die Bauherren versuchen zu kündigen um dann Schadensersatzforderungen zu stellen!? Alles sehr unbefriedigend!

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  13. So ist es, sehr unbefriedigend und eine Unverschämtheit sondersgleichen, erst gibt der Insolvenzverwalter die Gelder frei, somit wird die Bodenplatte gegossen und zwei Wochen später hätten wir den Termin für die Hausaufstellung gehabt und dann wird uns erst nach Rückfrage mittgeteilt das der Termin nun doch nicht gehalten wird und blablabla.
    Hier muß man sich echt fragen ob der Insolvenzverwalter wirklich weiß was er tut???
    Aktueller Stand ist das wir heute Nachmittag einen Anruf erhalten sollen in dem wir etwas erfahren, bis gestern war dies angeblich nicht möglich.

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  14. Der Insolvenzverwalter hat versucht, möglichst hohe Zahlungen zu erhalten. Bis zum Rohbau waren 65% der Gesamtsumme fällig. Ein Rohbau (Hausaufstellung) hat einen Gegegenwert von 50% des Bauvolumens. Ein gutes Geschäft. Die ganze Rechnung wird interessanter, wenn die Garantieansprüche wegfallen. Dafür werden ca. 25% zurückgelegt.
    KAMPA hat die Kunden in der Insolvenz abgezockt.

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  15. Nicht KAMPA hat die Kunden abgezockt, sondern der Insolvenzverwalter. Das muss man meines Erachtens schon trennen. Was hier gelaufen ist, trifft alle hart- die Bauherren, die Mitarbeiter, die Verkäufer - Aber es trifft auch viele andere in diesen Tagen, wie viele Firmen melden zur Zeit Insolvenz an... Also wenn es nicht unmittelbar in den finanziellen Ruin treibt emfpehle ich dem IV eine Frist zu stellen, abzuwarten, dann zu kündigen, eine neue Firma zu suchen und sich zwischendurch auch an kleinen Schönheiten des Lebens zu freuen.
    Denn ansonsten ist das Leben zur Zeit für uns alle hart genug.

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  16. Hier sollten wir wohl am besten mal die Medien einschalten, nichts ist wirksamer wie wenn in Explosiv am Ruf des "so tollen" Insolvenzverwalters ein Makel bleibt. Es riecht hier förmlich nach gezielter Abzocke am Kunden.

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  17. Die Medien waren bei KAMPA. DerDr. Schreiber durfte sich mit den verblieben Vorständen im ZDF zeigen. Wie toll KAMPA ist und wie sicher ein Investor gefunden wird. Die Leichen im Keller waren diesmal größer als erwartet.
    Jetzt verhält sich der Insolvenzverwalter wir der ehemlige Investor. Einfach untertauchen.
    Wo sind die alten Vorstände geblieben? Wo sind die Geschäftsführer, die sich die Taschen vollgemacht haben?
    So ist es mit unseren Führungskräften. Geld verdienen, aber keine Verantwortung tragen.

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  18. Wann erscheint dieser Beitrag im ZDF?

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  19. jetzt müssen wir nochmal 3 monate warten
    nach den drei monaten ist der vertrag mit kampa automatisch gekündigt
    solange darf sich der iv zeit lassen

    also alle die jetzt kündigen wollen FINGER WEG sondern WARTEN

    ein schreiben schreiben mit der bitte
    das man euch doch sagt wann er sich meldet und wann er vorhat den bau zu beenden dabei termin reinsetzen
    das bis 3 mal
    das erste schreiben könnt ihr machen
    dann aber der anwalt

    nix am haus selber machen usw

    LEUTE JETZT HABEN WIR SCHON SOVIEL DURCH
    JETZT GEBEN WIR DOCH NET AUF ODER ??????????????

    für unser eins wo der rohbauphase fast erreicht ist und einige gewerke schon durch den iv schon bezahlt sind wir der bau bestimmt (hoffen wir mal ) fertig gestellt

    für die die nur eine bodenplatte haben wird es bestimmt nicht mehr weiter gehen,aber die müssen leider warten um die künigung vom iv zu erhalten

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  20. seit Montag warten wir auf Nachricht, wie es weitergeht. Am Dienstag erschien der IV gar nicht erst in Steinheim und heute sollten die verschiedenen Bauvorhaben mit dem IV durchgesprochen werden. Doch bis jetzt haben wir immer noch keine Rückmeldung.
    Wir sind fast am Ende des Technikeinbaus und haben natürlich schon unsere Wohnung gekündigt....deswegen haben wir zur Zeit den Druck, dass wir die Heizung angeschlossen kriegen.
    Ich kann auch nur dazu raten, auf keinen Fall zu kündigen, es sei denn, man hat sich zwischenzeitlich so eine Klausel einbauen lassen....ansonsten Anwalt mit Schreiben beauftragen und kurze Frist setzen....
    Der IV muss sich meiner Meinung schnell melden, denn er hat hier Zusagen gegeben, die er nicht einhalten kann und hat jetzt ein echtes Problem, denn mit jedem Tag und jeder verstrichenen Frist verliert er mehr Ansprüche....

    Also leider noch durchhalten. Wenn wir was hören, posten wir es hier.

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  21. Ich habe mich bei Spiegel TV gemeldet. Frau Harm wird mich am Montag kontaktieren. Ich kann auspacken.
    Werde in den nächsten Tagen eine anonyme E-Mail Adresse einrichten, wohin ihr mir gerne schreiben könnt.

    Die Sendung mit dem Insolvenverwalter lief im ZDF Morgen-Magazin. ZDF Mediathek durchsuchen.

    Gruß

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  22. .... das alles hilft meines Erachtens nichts. Einzig und alleine stellt sich für mich die Frage ob es richtig und sinnvoll ist die Kündigung des Vertrages zu erwirken. Hierzu gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, bevor aber der Vertrag nicht gekündigt ist können wir nichts weiter tun als abzuwarten bis der IV zu Potte kommt und das kann dauern. Wir warten jetzt schon 4 Monate.

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